Luxemburg

"Frankenstein" in Luxemburg angekommen

Neue Corona-Variante breitet sich aus

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Symbolbild

In Luxemburg nimmt die Zahl der Corona-Infektionen wieder zu. Grund ist die neue Omikron-Subvariante XFG, die aus mehreren Stämmen zusammengesetzt ist und daher den Spitznamen «Frankenstein» trägt.

Seit Mitte August registriert das Gesundheitsministerium einen deutlichen Anstieg der Fälle – von 159 auf 215 innerhalb einer Woche (+35 %). Zwar liegen die Werte noch unter denen der Vorjahre, doch XFG (43,8 % der Fälle) und ihr Untertyp XFG.3 (35,2 %) werden genau beobachtet.

Laut WHO gilt XFG als besonders ansteckend, da sie sich leichter an menschliche Zellen bindet. Hinweise auf schwerere Krankheitsverläufe gibt es jedoch nicht. Auch das ECDC führt die Variante als «unter Beobachtung», um mögliche Veränderungen bei Ansteckung, Immunflucht oder Krankheitsverlauf frühzeitig zu erkennen.

Das luxemburgische Gesundheitsministerium betont, dass bisher keine Zunahme schwerer Verläufe oder Hospitalisierungen festgestellt wurde.

Mit Beginn der kälteren Jahreszeit steigt traditionell die Zahl der Atemwegsinfektionen. Daher bleibt Vorsicht geboten: Hygiene, regelmäßiges Händewaschen, Lüften und das Meiden von Menschenansammlungen bei Krankheit gelten weiterhin als beste Schutzmaßnahmen.

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