Das Saarland plant eine umfassende Investitionsoffensive, nachdem lange Zeit fehlende Mittel beklagt wurden. Aus dem 1,2-Milliarden-Euro-Sondervermögen des Bundes gehen über 60 % direkt an die Kommunen. Die Landesregierung will ihren eigenen Anteil von 397 Millionen Euro vor allem für den Neubau des Universitätsklinikums Homburg (200 Mio. €), für soziale „Zukunftsquartiere“ (70 Mio. €) sowie für Straßen-, Brücken- und Radwegsanierungen (60 Mio. €) nutzen. Weitere Projekte betreffen den Ausbau von Kitas, die neue Europäische Schule und Maßnahmen zum Bürokratieabbau.
Ministerpräsidentin Rehlinger spricht von der „größten Investitionsoffensive“ in der Geschichte des Landes: Insgesamt sollen in den nächsten 10–15 Jahren über fünf Milliarden Euro zusätzlich investiert werden.