Die Zahl der Menschen die in Rheinland-Pfalz bis zur regulären Altersgrenze arbeiten steigt stetig. Über die Hälfte derjenigen, die 2024 in Altersrente gingen, hatten mindestens 45 Versicherungsjahre vorzuweisen. Männer kamen dabei im Schnitt auf 41,8 Jahre, Frauen auf 36,8. In Trier und den umliegenden Landkreisen gingen rund 5.500 Menschen in Altersrente, darunter fast 3.000 Frauen.
Die Renten fielen 2024 im Durchschnitt höher aus als im Vorjahr, was vor allem an der Rentenerhöhung von 4,57 Prozent lag. Männer mit 45 Beitragsjahren erhielten in Trier durchschnittlich 1.668 Euro, Frauen 1.318 Euro. Regional schwanken die Renten etwas, am höchsten bei Männern in der Vulkaneifel (1.738 Euro), am niedrigsten bei Frauen in Trier-Saarburg (1.238 Euro).
Deutlich geringer sind die Renten für langjährige Versicherte mit 35 Versicherungsjahren: Männer liegen hier zwischen 1.114 und 1.379 Euro, Frauen zwischen 858 und 922 Euro. Zusätzlich prägt der sogenannte Luxemburg-Effekt die Statistik: Viele Rentner in der Region beziehen auch Renten aus Luxemburg, wo das Niveau mit durchschnittlich 2.643 Euro deutlich höher liegt.
Dadurch erscheinen die Renten aus der Deutschen Rentenversicherung in der Region im Schnitt niedriger als im Landesdurchschnitt. -dpa