Luxemburg

Luxemburg legt erneut Einspruch gegen Grenzkontrollen ein

Widerstand gegen dauerhafte Grenzkontrollen

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Grenzkontrolle Luxemburg Deutschland Archivbild - Foto: Christoph Reichwein/dpa

Luxemburg hat bei der EU-Kommission in Brüssel erneut Einspruch gegen die Verlängerung der deutschen Grenzkontrollen eingelegt. Das Großherzogtum hatte bereits im Februar Einspruch erhoben. Ein weiterer Einspruch folgte am 21.August, wie der Saarländische Rundfunk berichtet. Ein Sprecher des Innenministeriums sagte demnach, Luxemburg missbillige die Kontrollen an den Binnengrenzen im Schengen-Raum. Es müsse vermieden werden, dass in den Köpfen der Menschen wieder dauerhaft Grenzen geschaffen werden. Die Kontrollen führten zudem zu unnötigen Störungen des grenzüberschreitenden Verkehrs. 2023 zählte Luxemburg rund 223.000 Grenzgänger aus den angrenzenden Regionen, von denen über die Hälfte aus Frankreich und jeweils ein knappes Viertel aus Deutschland und Belgien kam.

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