Der Luxemburgische Arbeitgeberverband UEL spricht sich für grosszügigere Homeoffice-Regeln für Grenzgänger aus, um die luxemburgische Wirtschaft zu stärken und Fachkräfte zu gewinnen. Wie L`Essentiel online berichtet, ist im vergangenen Jahr die Zahl der belgischen und deutschen Grenzgänger im Grossherzogtum erstmals zurückgegangen. Fast jedes zweite Unternehmen im Land habe zuletzt einen Bewerber verloren, weil es zu wenig Flexibilität beim Homeoffice biete, so der Arbeitgeberverband. Die UEL fordert daher eine «25 Prozent» Regelung: das heißt, Grenzgänger sollen bis zu einem Viertel ihrer Arbeitszeit von zu Hause aus arbeiten dürfen, ohne dass dies steuerliche oder sozialrechtliche Konsequenzen hat. Das entspräche etwa 55 Homeoffice-Tagen jährlich.