In Luxemburg sparen die Menschen so wenig wie seit 2010 nicht mehr. Steigende Lebenshaltungskosten wirken sich deutlich auf das Sparverhalten aus.
Im Jahr 2024 legten sie durchschnittlich 12,39 Prozent ihres Einkommens zur Seite – der niedrigste Wert seit Beginn der Messungen durch das Statec im Jahr 2010 (12,47 Prozent).
Zwischenzeitlich war der Spartrieb deutlich stärker: 16,49 Prozent im Jahr 2013, 18,78 Prozent 2021 und ein Rekordwert von 26,95 Prozent während der Pandemie 2020.
Trotz des Rückgangs bleibt die Gesamtersparnis hoch: Laut Luxemburger Zentralbank beliefen sich die privaten Ersparnisse im August 2025 auf 48,6 Milliarden Euro.
Besonders beliebt sind Sichteinlagen, deren Volumen von 19,2 Milliarden Euro (2010) auf 33,2 Milliarden Euro (2025) stieg.
Umgerechnet auf 677.000 Einwohner ergibt das theoretisch rund 71.000 Euro Ersparnisse pro Kopf – ein Wert, der die ungleiche Vermögensverteilung allerdings nicht widerspiegelt.
Quelle: Statec Luxemburg