Saarland

Saarlouis erwartet hohe Kosten bei der "Emmes 2025"

Durch Sicherheitskonzepte entstehen hohe Mehrkosten

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Foto: Tom Bayer - stock.adobe.com

Die Emmes ist eines der größten Volksfeste im Saarland, doch die steigenden Sicherheitsanforderungen stellen Kommunen vor große finanzielle Herausforderungen. Allein Saarlouis rechnet in diesem Jahr mit rund 100.000 Euro an Mehrkosten für Sicherheitsmaßnahmen. Grund dafür ist ein wachsendes Unsicherheitsgefühl in der Bevölkerung, was strengere Sicherheitskonzepte notwendig macht. Diese müssen aktuell von den Kommunen selbst finanziert und verantwortet werden – es fehlen einheitliche Vorgaben auf Landes- oder Bundesebene.

Die Stadt Saarlouis fordert deshalb klare, überregionale Standards, um Kommunen zu entlasten. Ohne diese Unterstützung befürchtet man ein Aussterben von Veranstaltungen, da kaum noch jemand bereit sei, das Haftungsrisiko zu tragen. Auch der Merziger Oberbürgermeister Marcus Hoffeld (CDU) kritisierte die überzogenen Sicherheitsanforderungen öffentlich. Der Gewerbe- und Unternehmerverband des Saarlandes (GVS) warnt ebenfalls davor, dass dadurch viele Stadt- und Volksfeste gefährdet sind – mit negativen Folgen für die lokale Wirtschaft und das öffentliche Leben.

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