Luxemburg will die Verbindung zwischen der Hauptstadt und dem Süden des Landes durch eine Schnell-Tram-Verbindung nach Esch ausbauen. Das berichtet das Wochenmagazin Forum. Geplante Inbetriebnahme ist 2030. Mobilitätsministerin Yuriko Backes betonte bei der Vorstellung der Pläne, das es nicht darum gehe, den Bürgern das Autofahren auszureden, sondern Alternativen zum Individualverkehr zu schaffen und möglichst viele Verbindungen zwischen Hauptstadt und Esch anzubieten: Auto, Fahrgemeinschaft, Zug, Schnelltram oder Fahrrad. Deshalb soll es eine Vernetzung mit dem Bussystem geben, Haltepunkte sollen als Verkehrsknotenpunkte ausgebaut werden. Die Nutzung soll wie auf den anderen Tramstrecken kostenlos sein. Das neue Angebot soll auch zu einer Entlastung der vielfrequentierten Autobahn A 4 führen. Die Kosten für das Grossprojekt werden auf etwa eine Milliarde geschätzt, genaue Zahlen lägen noch nicht vor.