Rheinland-Pfalz

Sirenen-Test in Trier

Heute und Morgen können die Sirenen kurz heulen

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Symbolbild - Foto: Fabian Sommer/dpa

Gut drei Jahre nach dem Stadtratsbeschluss ist das Trierer Sirenennetz fertig ausgebaut. Es umfasst 64 Sirenen, wo von 23 Stück kommende Woche getestet werden. Die neuen Sirenen werden am Dienstag, 22. April (auf der Karte rot eingezeichnet) oder Mittwoch, 23. April (orange), mit einem kurzen Funktionstest getestet. Die bestehenden Sirenen (lila) werden nicht getestet.

Nach Abschluss des kurzen Funktionstests sind die neuen Sirenen voll funktionsfähig und umfassend an das städtische Sirenennetz angeschlossen.

Die Sirenen sind Teil des Warnmittel-Mixes der Berufsfeuerwehr. Darunter ist zu verstehen, dass die Feuerwehr im Schadens- oder Krisenfall verschiedene Kommunikationskanäle benutzt, um die Bevölkerung zu warnen und zu informieren. Dazu zählen – neben den Sirenen – Warnapps (wie NINA oder KatWarn), Warnmeldungen über Cell-Broadcast, Durchsagen mit Warnfahrzeugen sowie Kommunikation über die Medien (Radio, Print, Online und Social Media).

Eine Herausforderung für die Sirenen sind die Schallschutzanforderungen an modernen Wohnhäusern. „Den gesetzlichen Anspruch erfüllen wir, aber nicht jeder Bürger wird nachts durch den Sirenenalarm geweckt werden“, erklärte Feuerwehrchef Andreas Kirchartz bei einem Pressetermin Anfang April. Deshalb appellierte Kirchartz auch an die Bevölkerung: Jede Bürgerin und jeder Bürger müsse sich darauf vorbereiten, dass es möglicherweise zu einem Schadens- oder Krisenfall komme. Die Sirenen dienen der Sensibilisierung, jeder Mensch habe dabei aber auch eine Eigenverantwortung.

Alle Informationen, wie man sich bei einem Alarm richtig verhält, und Hör-Beispiele zu den Sirenen gibt es auf trier.de/warnung. - Pressemeldung der Stadt Trier

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