Rheinland-Pfalz

Zwei neue Schiffsanlegestellen in Trier

Vier weitere Flusskreuzfahrtschiffe sollen 40000 Touristen bringen

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Flusskreuzfahrtschiff (Symbolbild) - Foto: Adobe Stock

Ein neuer Schiffsanleger für rund 40.000 Touristen jährlich

Gemeinsam mit dem Unternehmen Viking Cruises bauen wir zwei neue Anlegestellen für vier Flusskreuzfahrtschiffe am Trierer Moselufer. Für Ortskundige: Der Standort befindet sich in der Zurmaienerstraße in Trier-Nord, zwischen Einkaufszentrum und Tankstelle.

Unser Part bei dem Projekt: Wir kümmern uns um die emmissions- und geräuscharme Versorgung der Schiffe mit Öko-Strom und bestem Trierer Trinkwasser. Zum Verständnis: Ein Schiff benötigt etwa so viel Strom wie ein kleines Dorf. Deshalb müssen wir eine neue Stromanbindung vom Umspannwerk Keltenweg bis zum Moselufer bauen. Im Rahmen der Gesamtentwicklung des Standortes legen wir auch Anfahrtswege und Stellflächen für Transferbusse an, die die Touristen in die Innenstadt bringen. In diesem Zusammenhang soll das alte, denkmalgeschützte Fachwerkhaus neben der Tankstelle wieder auf Vordermann gebracht werden. Perspektivisch könnte dort zum Beispiel ein Café das Moselufer aufwerten. SchnellIadepunkte für Elektroautos runden den neuen Standort ab. In Summe investieren wir für diese Infrastrukturmaßnahmen rund 1,8 Millionen Euro.

Die Firma Viking richtet ihm Rahmen eines Konzessionsvertrags die Schiffsanlegestellen ein und stellt die Zuwegung vom neuen Radweg bis zur Mosel her. Der Betrieb der Anlegestellen ist diskriminierungsfrei sichergestellt, sodass auch andere Reedereien dort problemlos anlegen können.Unser Ziel ist eine genehmigungsreife Planung bis Ende 2025 zu erstellen. Der Umbau startet dann frühestens im Sommer 2026. Bereits Ende 2026 könnten die ersten Passagiere dort an Land gehen.

Starke Kritik an dem Projekt kommt von der an der Mosel ansässigen "Rudergesellschaft Trier 1883" Sie fürchten ein weiteres großes Gefahrenpotential für die Ruderer.

Die Entscheidung, ob die beiden Anlegestellen tatsächlich in die Bauphase gehen, soll in den nächsten Monaten fallen.

Quelle: Stadtwerke Trier

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