Der irisch-amerikanische Sänger eröffnete das siebentägige Open Air Festival im Saarland
Gestern Abend fiel der Startschuss zum Burg Open Air Festival in Illingen und pünktlich dazu lockerte es nach einem regnerischen Nachmittag auf und die Sonne kam raus. Pünktlich um 20 Uhr wurde Michael Patrick Kelly von den rund 3500 Fans mit tosendem Applaus empfangen und "Paddy" legt auch sofort los und zeigt auch gleich zu Anfang, dass er nicht nur sanfte Balladen beherrscht, sondern auch richtig rockig unterwegs ist.
Die Fans aus vielen verschiedenen Nationen und aus allen Generationen sind von Anfang dabei, während er eine einzigartige Mischung aus Rock, Pop und eingängigen Balladen präsentiert. Die Stimmung ist ausgelassen und im Schatten der Burg wird zu Songs wie "Wonder", "America" oder "Blurry Eyes" fleißig gesungen und getanzt.
Michael Patrick Kelly glänzte an diesem Abend aber nicht nur mit seinem Talent als Sänger, sondern auch als Geschichtenerzähler. Denn zwischen den Songs erzählt er kurze Anekdoten und persönliche Erlebnisse, die seine Lieder noch bedeutsamer machen. Trotz der Ausgelassenheit legt MPK großen Wert darauf, das aktuelle Weltgeschehen und die Not vieler Menschen nicht aus den Augen zu verlieren. Deshalb bittet er mitten im Konzert um eine Schweigeminute, die von dem Klang der "Peace Bell", erschaffen aus Patronenhülsen, Granaten und anderen Waffen, auf der Bühne eingeläutet wurde.