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SIRENS CALL 2022

Ein wunderbares kleine Festival im Herzen Luxemburgs

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Nach langer Pause war es am Samstag soweit, die vierte Ausgabe des kleinen, feinen Festivals "Sirens Call" inmitten der luxemburger Altstadt fand endlich wieder statt. Das Sirens Call ist ein Festival für die ganze Familie, bei dem es rund um die Abtei Neumünster immer viel zu entdecken gibt. Auf dem Creativ Markt zeigen Handwerker und Künstler ihr Können. Dort werden Gegenstände durch Upcycling aufgewertet oder neu geschaffen. Du erfährst was Du für deine Umwelt tun kannst und lernst kleine Kniffe, die auch im Alltag helfen, die Welt einen wenig besser zu machen. Beim "Sound Bath" kann man im schönen Innengarten der Abtei in Musik und Klängen baden. Alle die mehr Bewegung lieben, hatten beim "Swing Dance" oder beim Yoga die Gelegenheit. Für die Kleinsten gab es die "Neumünster Kids Aktivitäten" und für die Hunrigen gleich mehrere Food Trucks. Zwischen den Bühnen entlang des Ufers der Alzette schmückten die leuchtenden Kunstwerke der "Nuits des Lampions" den Weg. Für Getränke war bestens gesorgt und die Musik kam natürlich auch nicht zu kurz.

Eine internationale Mischung von Künstlern, bescherte den Besuchern ein extrem abwechslungsreiches Programm.

Naomi Ayé (Luxemburg)

Die junge Pianistin und Sängerin Naomi Ayé aus Luxemburg ist ein echtes Ausnahmetalent. Bereits im Alter von 5 Jahren begann sie Klavier zu spielen und zwei Jahren später lernte sie bereits am staatlichen Konservatorium klassische Musik. Mit zwölf Jahren stand Sie im Finale von "The Voice Kids France". Nachdem sie einige Cover-Songs veröffentlicht hat, gibt es nun mit "Turn my back on light" auch ihr erstes eigenes Lied. Auf der "Siggi Stage" begeisterte die mittlerweile 14-jährige das Publikum mit ihrer unglaublichen Stimme und ihrer Perfektion am Piano.

The Clockworks (Irland)

"The Clockworks" aus Galway sind eine derzeit aufstrebende Post-Punk-Band, die zwar schon einige Songs veröffentlicht hat, das Debütalbum fehlt aber noch. Live liefern die Jungs auf der kleinen Bühne im Melusina recht ordentlich ab und machen auf jeden Fall neugierig auf ihr erstes Album, dass noch dieses Jahr erscheinen soll.

Hania Rani (Polen)

Hania Rani ist zurzeit eine der stärksten Frauen an den Tasteninstrumenten, egal ob Flügel, Keyboard oder Synthesizer. Mit einer Leichtigkeit entlockt Sie den Instrumenten ergreifende Klangteppiche, hypnotische Tonfolgen oder leicht davon fliegende Melodien. Ihre Kompositionen sind nicht nur rein musikalischer Natur. Da für Hania Rani eigentlich jeder Moment kreativ und inspirierend ist, fließt auch alles, was sie sieht, hört oder erlebt in ihre Musik. Sei es ein Gespräch, eine Beobachtung, ein schönes Gebäude, ein Spaziergang oder winzige Wunder der Natur, alles übersetzt Hania Rani irgendwie in Musik. Und das Ergebnis wurde für die Zuhörer an der "Siggi-Stage" zu einem unvergesslichen Hörerlebnis.

Nothing but Thieves (Großbritannien)

Die britische Band "Nothing but Thieves", feiert in ihrer Heimat seit Jahren große Erfolge, gilt außerhalb Englands aber noch als Geheimtipp. Das dürfte sich aber bald ändern, denn "Nothing but Thieves" ragen aus der Menge der Rockbands deutlich heraus. Dazu trägt nicht nur die unverwechselbare Stimme des Sängers Conor Mason bei, sondern auch und vor allem, die durchdachten und abwechslungsreichen Kompositionen ihrer Songs. Da kommt beim Hören keine Langeweile auf und bei einer Live-Show schon gar nicht. Das wissen auch die Fans und die strömten am Nachmittag alle in Richtung Innenhof der Abtei Neumünster, um "Nothing but Thieves" auf der "Sirens Call-Stage" gebührend zu feiern.

Fishbach (Frankreich)

Für die Fans des französischen Pops gab es auf der "Melusina Stage" beim "Sirens Call" einen ganz besonderen Auftritt. Fast hautnah konnten Sie auf der kleinen Bühne, die sogenannte "neue Königin des französischen Pops" erleben. Zu dem meist düsteren, aber nicht traurig klingenden Elektropop, der von ihrem Laptop aus durch die Boxen strömte, singt "Flora Fishbach" mit ihrer einzigartigen Stimme. Und egal ob sie ihre Texte nur haucht, flüstert oder lauthals singt. Ihre Stimme verströmt dabei immer puren Sexappeal. Eine Mischung, bei der sich Presse und Kritiker vor Lob überschlagen und die Fans begeistert.

The Hives (Schweden)

„The Hives sind als Live-Band immer eine Bank, wenn es um Perfomance, Partystimmung, Interaktion und Bewegungsenergie geht. Wenn die Jungs aufdrehen, können andere einpacken. Selbst strömender Regen, eine nasse Bühne, Aussetzer in der Technik und ein nicht immer funktionierendes Mikrofon, können diese Band nicht bremsen und ihre Fans auch nicht. The Hives sind das absolute Highlight dieses vielfältigen Festivals, bei dem es an Höhepunkten eigentlich gar nicht mangelt.

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